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Samstag, 29. September 2018

Play la Ploen

Wilkommen im Blumenparadies

7. + 8. September 


Was für ein traumhaftes Wochenende! Die perfekte Mischung aus schöner Location, lockerer Stimmung und lustigen Menschen.

Am 7. September fuhren sechs große Reisebusse voll gepackt mit Schülern und Lehrern der Sanambin school am frühen Morgen los. Unser Ziel: Play la ploen 🌺🌻🌼🌷


Alleine die farbenfroh gestalteten Busse machten mir schon gute Laune. Während der Fahrt wurde dann Karaoke gesungen, sowohl von den Schülern als auch von den Lehern.

smile for the pictute
😊📸🎞📱🎬



So gut wie jeder Moment wird in Thailand mit einem Bild aufgefangen. Manchmal ist mir das schon ein bisschen zu viel, aber so hat man wenigstens für immer eine schöne Erinnerung. Ich habe von dem Wochenende sogar ein Video gedreht, worüber ich unglaublich froh bin, da ich es mir bis heute super gerne anschaue.

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Dort angekommen machten Kruni und ich eine Rundtour über das Gelände. 


Für die Schüler gab es verschiedenste Workshops. Von Taschen bedrucken, zu Schafen füttern, die Besichtigung der Anlage und der adventure station. Diese war für alle das absolute Highlight!




Wirklich viel Englisch wurde das ganze Wochenende über nicht gesprochen und ich bin mir nicht sicher ob ob die Schüler wenigstens eine neue Vokabel mit nach Hause genommen haben. Nach außen macht es jedoch einen besseren Eindruck das ganze als English Camp zu betiteln.



Essenspausen gab es auch zu Genüge. Für mich gab's leider nur Blumen zum trinken. Spaß, Kruni und ich lieben es einfach ein bisschen herumzualbern und das Leben nicht zu ernst zu nehmen🌞



Uns stand ein großer Raum zur Verfügung, in welchem die Lehrer einige Aktivitäten für die Schüler anboten. So wurden Lieder gesungen oder Spiele gespielt.


Jeder Klasse wurde einer Farbe zugeordnet, weshalb alle diese Bänder tragen. Ich war im Team sii khiau (=Farbe grün).


Mich hat das Hotel und alles drum herum absolut umgehauen. Auf den Bildern und im Video sieht es schom schön aus, aber wenn man selber dort ist, ist es einfach atemberaubend. Ich hatte quasi ein Dauergrinsen im Gesicht😊😊😊


Wirklich viel Arbeit gab es für mich nicht. Dafür blieb umso mehr Zeit die anderen Lehrer noch besser kennen zu lernen.


Einer meiner Lieblingsorte hier ist dieser süßer Laden und Cafe zusammen. Alle Produkte sind handgearbeitet. Da war meine Pleite schon vorhersehbar. Dafür habe ich jetzt ganz viele schöne Taschen für alle möglichen Dinge😍😄


Auch wir foreign teacher hatten unseren 'Auftritt' vor den Schülern. Teacher Chris hatte sich folgenden  Song selber ausgedacht:

At English camp
at English camp we are happy
we are glad to be together
at English camp we are happy 


Abends gab es eine dance competition für die Schüler. Jede Klasse hatte etwas einstudiert und es waren wirklich gute Ideen dabei! Hier zum Beispiel seht ihr zwei Jungs in Mädchenklamotten und ein Dancebeattle.


Nachdem alle Kinder ins Bett gebracht wurden, ging die Party für die Lehrer weiter. Mit dem zweiten Abendessen und Karaoke neigte sich ein toller Tag dem Ende zu.


Gegen Mitternacht ging es für mich und Kruni auf's Zimmer Sonnenblume🌻 


Am Samstag Samstag gab es nach dem Frühstück noch kleinere Aktivitäten.


Danach ging es auf den weg zurück zur Sanambin school.


An der Schule warteten schon die Eltern auf ihre Kinder. Auch für Kruni und mich ging es mit dem Taxi nach Hause. Dort fiel ich erschöpft einfach nur noch ins Bett und schlief friedlich und glücklich ein😴😴😴

Dinosaurier in Thailand

Der Museumsbesuch


Am 2. September besuchten Pok und ich ein Dinosauriermuseum.
Der Eintritt war für mich übrigens 5mal so teurer als für die anderen beiden, da ich ein Falang (so werden Personen aus dem Westen genannt) bin.


Von der Geschichte über die Planeten, zu der Erde und schlussendlich den Dinosaurier war hier alles dabei.


Viel gibt es von meiner Seite aus zu den Bildern gar nicht mehr hinzuzufügen..😄


Nach dem Mittagessen machten Pok und ich uns auch schon wieder auf den Weg nach Hause🚗


Und ließen den Tag auf dem Nightmarket ausklingen🌑

Das individuelle Leben

Der Familienbesuch in Kalasin

1 September 2061


Dieses Wochenende hat es mich nach Sahatsakhan, zum Geburtsort meiner Gastmutter getrieben. Sie ist hier mit ihren 11 Geschwistern aufgewachsen, dementsprechend ist die Familie mittlerweile ganz schön groß. Auf der ganzen Welt verteilt leben ca. 60 Leute welche zu der Familie gehören, der Großteil wohnt jedoch noch immer hier in der Provinz.


Von Khon Khaen aus fuhren wir ca. 2,5 Stunden, zwischendurch kauften wir noch eine Ente und Pilze für das Abendessen.


Auch Mao, kleine Früchte für Zwischendurch durften nicht fehlen. Die gab es auf einem lokalen Markt am Straßenrand.

Mein begeisterter Gesichtsausdruck entspricht nicht dem Geschmack dieser Früchte. Der erinnert mich an harte Johannisbeere:D


Am Haus angekommen, bekam ich erstmal eine kleine Rundtour um die Häuser und wurde den Leuten vorgestellt.



Danach gab es leckeres Essen mit den Pilzen, Reis uns Garnelensuppe.



Den restlichen Nachmittag haben wir Bilder von der schönen Umgebung mit all den Blumen gemacht, bis wir abends einen weiteren Bruder in der Nähe besuchten.


Dort gab es, natürlich, wieder den ganzen Abend lang essen.

Hier wird gerade die frisch gekaufte Ente erst getötet und dann zubeteitet.

Während die Sonne allmählich langsam unter ging stimmte Pu auf seiner Gitarre Lieder an und Ben sang dazu.



Auf mich wirkte die Stimmung sehr familiär, die meisten aus der Familie sind sehr kommunikativ.

Allen voran Pok, daher kommt auch sein Spitzname "the talkative".


Und auf diesem Bild probiert er größer zu sein als ich, ohne Erfolg😋



Je länger der Abend wurde, umso mehr unterhielt ich mich mit Ben. Sie ist die Tochter eines Bruders und studiert zurzeit in Australien.


Erst unterhielten wir uns über unsere jetztigen Beziehungen und tauchten dann immer weiter in Ben's Vergangenheit ein. Sie erzählte mir von verschiedenen Menschen die sie getroffen und kennengelernt hat, von Kriminellen bis zu Millionären und berühmten Models.
Von schwierigen Situationen, gebrochenen Herzen und der Schöpfung neuer Hoffnung. Von Neuanfängen, Rückschlägen und den Glauben an die Religion.
Die ganze Zeit über hörte ich ihr aufmerksam zu, der jungen Frau, welche ich gerade erst an diesem Tag kennengelernt habe.
Ich möchte nicht zu viel über ihre Geschichte erzählen, denn die gehört nur ihr. Aber das Gespräch hat mir mehr gezeigt.
Jeder Mensch hat seine eigene Geschichte.
Jeder macht seine eigenen Erfahrungen, welche einen beeinflussen, lehren, und formen.
Wenn ich einen Menschen treffe, dann sehe ich ihn nur in diesem Moment. Sein Aussehen und Verhalten. Ich kann den Geschichten der Menschen zuhören, doch dadurch habe ich sie noch lange nicht selber erlebt. Gefühle sind individuell. Auch sie beeinflussen, lehren und formen. Was genau ein Mensch schon alles durchlebt hat, das weiß nur er selber. Trotzdem denken viele sie könnten über andere urteilen, sie wüssten es besser. Woher? Jeder macht für sich seine eigenen Erfahrungen. Man kann sie mit anderen gemeinsam erleben oder teilen, doch schlussendlich gehören alle Momente des Lebens ausschließlich einem selbst.

Natürlich mache auch ich mir ein Bild von anderen Menschen. Doch ich finde es wichtig mich immer wieder darauf zu besinnen, dass man selten weiß was einen zu dem Menschen gemacht hat, der er heute ist. Über gemeinsame Zeit kann ich einen Teil der anderen kennenlernen, vielleicht auch verstehen und akzeptieren.

Außerdem möchte ich weiterhin offen bleiben, den Menschen zuhören, von ihnen lernen und ihr, sowie mein individuelles Leben schätzen.








Party, Ausflug & Co.


Ein einziges Wochenende 

Freitag, 24 August


Meine Advisorin hat gerade ihre letzten Schulwochen als Lehrerin, da sie in den Ruhestand geht. Folglich warten auf sie viele Partys. Auf einer war ich am 24 August. Abends trafen sich einige Lehrer von der Schule in einem Restaurant. Es dauerte ein wenig bis jeder Gast eingetroffen war, da viele Thailänder ein anderes Zeitverständnis haben als ich es aus Deutschland gewohnt bin. Na gut, mich ausgeschlossen. Pünktlichkeit ist nicht meine aller größte Stärke👀😋
Von dem Essen war ich wie bisher immer echt begeistert. Man hat nicht einzelnd bestellt, sondern jeder aß von den großen Platten auf dem Tisch.



Im Verlauf des Abends wurden dann noch Reden gehalten, Geschenke überreicht und Karaoke gesungen, bevor sich alles Stück für Stück wieder auflöste.



Nongsonghong district

Das Wochenende am 25+26 August


In der Woche trafen meine Advisorin Messim und ich beim Aerobic eine Frau, welche uns von dem Tagesausflug in den Nongsonghong district erzählte. Wenige Tage später war das Ticket gebucht und die Fahrt ging mit drei großen Reisebussen früh morgens los.

Laura und ich saßen nichts ahnend was der Tag noch so bringen würden müde nebeneinander, da wir die Nacht nur 3 Stunden geschlafen hatten.

Es gab einfach zu viele spannende Themen über welche wir lange redeten. Mit uns fuhren größtenteils ältere Damen. Darunter waren auch einige von AFS.

Nach 2.5 Stunden erreichten wir unser erstes Ziel und wurden von traditionellen Tänzen empfangen. 


Daraufhin besichtigten wir Tempel, traditionelle Werkzeuge, Werkstätten, und Reisfelder.


Der Tag führte uns im Nongsonghong districton Dorf zu Dorf und wir bekamen viele Eindrücke von thailändischen Traditionen.

Zwischendurch gab es auch immer wieder kleine Snacks und Getränke. Mein persönliches Highlight des Tages war das Mittagessen an einem See. Im Hintergrund spielte Livemusik während wir unter einem offenen Häuschen die Landschaft, das Essen und die entspannte Atmosphäre genießen konnten.



Am anschaulichsten wird der Tag mit diesem kleinen Film📽


Zurück in Khon Kaen angekommen war es schon wieder dunkel. In der Nähe des Busses znd übrigens direkt neben meiner Schule gibt es jedes Wochenende einen Markt auf der Straße. Nachdem wir mit einem Touriguide des Tages ins Gespräch gekommen waren, fragten Laura und ich ihn einfach ob er nicht mit uns dort hin gehen möchte.
Und so verbrachten wir mit ihm (Diff) und seinen Freunden noch einen netten Abend auf dem Nightmarket.


Sonntag war dagegen ein ganz entspannter Tag. Morgens besuchten Laura und ich den Gottesdienst einer christlichen Kirche, Mittags waren wir Pizza essen und Abends trafen wir uns erneut mit unseren neuen Freunden auf einem Markt.


Als erstes wurde mir die falsche Pizza gebracht, weshalb ich am Ende 2 Pizzen zum Preis von einer essen durfte😻

Übrigens kann man hier echt schnell neue nette Leute kennenlernen. Dafür ist die Khon Kaen University ein perfekter Ort. Sie entspricht schon quasi einem ganzem Dorf, um den Studenten mehr Sicherheit gewährleisten zu können gibt es hier fast alles. An dem See fragen wir zwei Mädels ob sie ein Bild von uns machen könnten. Sie wollten dann auch eins mit uns machen und so unzerhielten wir uns noch eine Weile mit den beiden Studentinnen. Es war nur eine kleine Situation, die mich jedoch echt glücklich gemacht hat😊


In nur drei Tagen kann so viel passieren! Besonders an den Wochenenden wenn ich andere Orte und Menschen sehe verfliegt die Zeit nur so im Flug✈
Dann ist schon wieder Montag und ich fange an zu begreifen, dass ich das alles gerade wirklich erlebt habe.

                        🌐🌍🌎🌏🌐